LBV Kreisgruppe Ebersberg

Unsere Kreisgruppe wurde im Jahr 1979 gegründet und hat derzeit über 1000 Mitglieder. Zahlreiche ehrenamtlich Aktive aller Altersgruppen setzen sich mit viel Elan und Begeisterung für den Erhalt wertvoller Lebensräume, den Schutz seltener Arten und die Umweltbildung im Landkreis Ebersberg ein.


Termine

Der Vogel des Jahres 2024

Wolf Karg präsentiert uns den Gewinner der diesjährigen Wahl zum Vogel des Jahres.

Termin: Dienstag, 20. Februar 2024, 19:30 Uhr
Treffpunkt: Evangelisches Gemeindezentrum Zorneding, Lindenstraße 11
 

Moorwelten - Fotografischer Streifzug durch die Tier-und Pflanzenwelt renaturierter Moore

Durch Naturschutzorganisationen und Schutzmaßnahmen wurden in den letzten Jahrzehnten Moore vor Raubbau geschützt und sind heute (relativ) intakte Naturlandschaften und wichtige Überlebensräume für die Flora und Fauna. Klaus Kerner stellt uns die Schönheit einiger bedeutender Moore anhand von Fotosequenzen im Jahresverlauf vor.

Termin: Dienstag, 19. März 2024, 19:30 Uhr
Treffpunkt: Evangelisches Gemeindezentrum Zorneding, Lindenstraße 11
 

Arbeitseinsatz in der Aßlinger Filzen

Gemeinsam beseitigen wir unerwünschten Aufwuchs auf unseren beiden Grundstücken in der Aßlinger Filzen. Anschließend regenerieren wir beim Griechen in Aßling.

Termin: Samstag, 20. April 2024, 09:00 Uhr (bitte pünktlich, wir bilden Fahrgemeinschaften)
Treffpunkt: Dorflinde in Aßling, Kirchplatz 1, 85617 Aßling
 

Exkursion zu den Mooren südlich von Rosenheim

Am Nordende des Inntals wurden in den vergangenen Jahrzehnten große Moorflächen mit ehemaligen industriellen Torfstichen an die Natur zurückgegeben. Wir schauen uns in den Nicklheimer und Sterntaler Filzen an, was daraus geworden ist.

Termin: Sonntag, 19. Mai 2024
Treffpunkt: 8:00 Uhr Volksfestplatz Ebersberg, Attenberger-Schillinger-Straße 1 (Fahrgemeinschaften)
oder 9:00 Uhr am Parkplatz der Moorstation Nicklheim, 83064 Raubling
 

Hangquellen bei Nebelberg

Klaus Grünebach führt uns zu einem der wenigen naturnahen Hangquellengebiete im Landkreis Ebersberg und bringt uns die Flora und Fauna dieses seltenen Lebensraums näher.

Termin: Dienstag, 18. Juni 2024, 18:00 Uhr
Treffpunkt: Gutsparkplatz Herrmannsdorf, 85625 Glonn


Aktuelles

21. Oktober 2023

Wieder Bagger im Markt Schwabener Moos

Der Landschaftspflegeverband Ebersberg führt im Schwabener Moos im Auftrag des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV) und in Abstimmung mit Eigentümer, Nutzungsberechtigten und der Unteren Naturschutzbehörde in den kommenden Monaten Pflegearbeiten durch.  Zweck der Maßnahme ist es die Fläche als Lebensraum für Amphibien, Störche und wiesenbrütende Vogelarten zu verbessern.

So und noch weiter erklärend steht es auf einem Schild im Schwabener Moos. Also bitte nicht wundern, wenn ein Bagger sich im Gelände befindet und Aushubmaterial sich nicht ins Landschaftsbild einfügt. Letzteres bleibt absichtlich liegen, um den Kleintieren, die mitausgebaggert wurden, die Möglichkeit zu geben, sich wieder in die Gewässer beziehungsweise den Sumpf zum Überwintern zurückzuziehen.

Inzwischen sind rund 30 Jahre vergangen, seit der LBV in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde dieses Gelände für die Natur optimiert hat. Zur Wahrung und Förderung der Artenvielfalt seien immer wieder Pflegemaßnahmen durchzuführen. In diesem Zusammenhang bedanken wir uns bei unseren Sponsoren und Mitgliedern, die durch ihre Beiträge und Spenden solche Maßnahmen ermöglichen.

Schwabener Moos - Bagger 1 (Richard Straub).jpg

7. März 2023

Igel wachen aufgrund milder Temperaturen jetzt schon auf!

Was jeder (Gartenbesitzer) tun kann

Steigende Temperaturen, kombiniert mit viel Sonnenschein – unsere Gärten warten förmlich darauf, für die bevorstehende Saison „fit“ gemacht zu werden.

Vertrocknete Gräser, Laubhaufen und die Ansammlung von Zweigen stören oftmals das „Gesamtbild“ und wir möchten sie am liebsten sofort wegräumen. Doch VORSICHT, unter Hecken und Sträuchern, Wurzelstöcken oder unter Laubhaufen sowie in Komposthaufen und unter Gartengeräten könnten Igel ihr Winterschlafnest haben und noch tief und fest schlummern. Die stacheligen Gartenbewohner erwachen normalerweise erst dann, wenn die Vegetation ergrünt und die bevorzugte Nahrung – Insekten und anderes Kleingetier, notfalls auch Schnecken und Regenwürmer- ebenfalls wieder „zum Leben erwacht“ ist. Das kann theoretisch noch bis in den April/Mai andauern.

Sollten Igel aufgrund der warmen Temperaturen früher aufwachen und herumirren, weil sie noch keine Nahrungstiere finden, helfen Sie den kleinen Stachelrittern mit Katzen(trocken)futter und Wasser.

Gönnen Sie auf der anderen Seite den noch fest in ihren Winterschlafnestern verborgenen Igeln ihre Schlafenszeit und lassen die Haufen noch ein wenig liegen. Vermeiden Sie bitte unbedingt den Einsatz von Heugabeln und Rasentrimmern, denn diese können den Tieren schlimmste Verletzungen zufügen. Haben Sie verletzte oder kranke Igel entdeckt, sichern Sie diese bitte und kontaktieren Sie die Wildtierstation des örtlichen Tierheims.

Wer in seinem Garten jetzt schon „Ordnung“ schaffen will, sollte erst ab 30 cm über dem Boden Schneidearbeiten durchführen oder vorsichtig mit einem Rechen die „Unordnung“ beseitigen. Sollte man doch versehentlich das „Schlafzimmer“ eines Igels entdecken, bitte dieses vorsichtig wieder schließen, damit die isolierende Wirkung erhalten bleibt und das Tierchen noch ein paar Wochen trocken und vor Kälte und Feinden geschützt schlummern kann. Bevor Asthaufen verbrannt werden, bitte diese unbedingt umschichten, denn sonst kann solch ein brennender Haufen zur Feuerfalle für Igel, Vögel und andere Wildtiere werden.

Sobald die stacheligen Gesellen spätestens im April und Mai freiwillig „ausgezogen“ sind und auf Partnersuche gehen, werden sie sich als unermüdliche Gartenhelfer durch die Beseitigung von Schnecken und Schadinsekten in unseren Gärten verdient machen. Erfreuen wir uns daran!


Dr. Claudia Gangl

1. März 2023

Pflegeeinsatz im Schwabener Moos

Im Schwabener Moos neben der Forstinninger Sempt werden Tümpel vom Landschaftspflegeverband (LPV) entbuscht und ausgebaggert. Diese wurden vor etwa 30 Jahren in Zusammnenarbeit mit der Naturschutzbehörde im Landratsamt und dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz angelegt. Da die Amphibien im Moos warme Laichgewässer bevorzugen, ist alle paar Jahre eine Entbuschung notwendig, damit die Sonne das Wasser schnell erwärmt und sich die Larven gut entwickeln. Das kommt auch den Markt Schwabener Störchen zu gute.

Fotos: Richard Straub

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