LBV Kreisgruppe Ebersberg

Unsere Kreisgruppe wurde im Jahr 1979 gegründet und hat derzeit über 1000 Mitglieder. Zahlreiche ehrenamtlich Aktive aller Altersgruppen setzen sich mit viel Elan und Begeisterung für den Erhalt wertvoller Lebensräume, den Schutz seltener Arten und die Umweltbildung im Landkreis Ebersberg ein.


Wir suchen Helferinnen und Nistkastenbetreuer!

Melden Sie sich am besten direkt unter Klaus.Kerner@lbv.de und werden Sie an der frischen Luft aktiv für die Natur!


Termine

Spaziergang zu unseren Moorflächen in der Aßlinger Filze

Unter der kundigen Führung von Wolf Karg besuchen wir unsere Moorflächen in der Aßlinger Filzen und finden heraus, wer dort alles zu Hause ist und wie sich unser Einsatz ausgewirkt hat.

Termin: Dienstag, 20. August 2023, 18:00 Uhr
Treffpunkt: Wertstoffhof Aßling, Die Klärwerkstraße

Exkursion zum Beweidungsprojekt im Brucker Moos

Gemeinsam mit den Projektbeteiligten besuchen wir die Beweidungsflächen im Brucker Moos und lassen uns über das Projekt, seine Ziele und Erfolge informieren.

Termin: Dienstag, 17. September 2024, 18:00 Uhr
Treffpunkt: Gutsparkplatz Herrmannsdorf, 85625 Glonn

Schwammerlzeit!

In einem bebilderten Vortrag zeigt Pilzberater Emanuel Sonnenhuber das faszinierende Reich der Pilze. Neben einer Einführung in die Lebensweise werden auch Grundlagen der Pilzbestimmung vermittelt und Funde vom LBV-Grundstück in Aßling gezeigt.

Termin: Dienstag, 15. Oktober 2023, 19:30 Uhr
Treffpunkt: Evangelisches Gemeindezentrum Zorneding, Lindenstraße 11

Jahreshauptversammlung und Vorstellung AK Nistkasten

Wir laden alle Interessierten zu unserer Jahreshauptversammlung incl. Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden und des Schatzmeisters und Aussprache ein. Im Anschluss stellt Klaus Kerner den neu gegründeten AK Nistkasten und seine Aufgaben vor.

Termin: Dienstag, 19. November 2023, 19:30 Uhr
Treffpunkt: Evangelisches Gemeindezentrum Zorneding, Lindenstraße 11

Weihnachtsfeier

Essen, Trinken, Zusammensein. Gemeinsam blicken wir auf das vergangene Jahr zurück und auf‘s bevorstehende Jahr voraus.

Termin: Dienstag, 17. Dezember 2024
Treffpunkt: Evangelisches Gemeindezentrum Zorneding, Lindenstraße 11

Aktuelles

21. Oktober 2023

Wieder Bagger im Markt Schwabener Moos

Der Landschaftspflegeverband Ebersberg führt im Schwabener Moos im Auftrag des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV) und in Abstimmung mit Eigentümer, Nutzungsberechtigten und der Unteren Naturschutzbehörde in den kommenden Monaten Pflegearbeiten durch.  Zweck der Maßnahme ist es die Fläche als Lebensraum für Amphibien, Störche und wiesenbrütende Vogelarten zu verbessern.

So und noch weiter erklärend steht es auf einem Schild im Schwabener Moos. Also bitte nicht wundern, wenn ein Bagger sich im Gelände befindet und Aushubmaterial sich nicht ins Landschaftsbild einfügt. Letzteres bleibt absichtlich liegen, um den Kleintieren, die mitausgebaggert wurden, die Möglichkeit zu geben, sich wieder in die Gewässer beziehungsweise den Sumpf zum Überwintern zurückzuziehen.

Inzwischen sind rund 30 Jahre vergangen, seit der LBV in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde dieses Gelände für die Natur optimiert hat. Zur Wahrung und Förderung der Artenvielfalt seien immer wieder Pflegemaßnahmen durchzuführen. In diesem Zusammenhang bedanken wir uns bei unseren Sponsoren und Mitgliedern, die durch ihre Beiträge und Spenden solche Maßnahmen ermöglichen.

Schwabener Moos - Bagger 1 (Richard Straub).jpg

7. März 2023

Igel wachen aufgrund milder Temperaturen jetzt schon auf!

Was jeder (Gartenbesitzer) tun kann

Steigende Temperaturen, kombiniert mit viel Sonnenschein – unsere Gärten warten förmlich darauf, für die bevorstehende Saison „fit“ gemacht zu werden.

Vertrocknete Gräser, Laubhaufen und die Ansammlung von Zweigen stören oftmals das „Gesamtbild“ und wir möchten sie am liebsten sofort wegräumen. Doch VORSICHT, unter Hecken und Sträuchern, Wurzelstöcken oder unter Laubhaufen sowie in Komposthaufen und unter Gartengeräten könnten Igel ihr Winterschlafnest haben und noch tief und fest schlummern. Die stacheligen Gartenbewohner erwachen normalerweise erst dann, wenn die Vegetation ergrünt und die bevorzugte Nahrung – Insekten und anderes Kleingetier, notfalls auch Schnecken und Regenwürmer- ebenfalls wieder „zum Leben erwacht“ ist. Das kann theoretisch noch bis in den April/Mai andauern.

Sollten Igel aufgrund der warmen Temperaturen früher aufwachen und herumirren, weil sie noch keine Nahrungstiere finden, helfen Sie den kleinen Stachelrittern mit Katzen(trocken)futter und Wasser.

Gönnen Sie auf der anderen Seite den noch fest in ihren Winterschlafnestern verborgenen Igeln ihre Schlafenszeit und lassen die Haufen noch ein wenig liegen. Vermeiden Sie bitte unbedingt den Einsatz von Heugabeln und Rasentrimmern, denn diese können den Tieren schlimmste Verletzungen zufügen. Haben Sie verletzte oder kranke Igel entdeckt, sichern Sie diese bitte und kontaktieren Sie die Wildtierstation des örtlichen Tierheims.

Wer in seinem Garten jetzt schon „Ordnung“ schaffen will, sollte erst ab 30 cm über dem Boden Schneidearbeiten durchführen oder vorsichtig mit einem Rechen die „Unordnung“ beseitigen. Sollte man doch versehentlich das „Schlafzimmer“ eines Igels entdecken, bitte dieses vorsichtig wieder schließen, damit die isolierende Wirkung erhalten bleibt und das Tierchen noch ein paar Wochen trocken und vor Kälte und Feinden geschützt schlummern kann. Bevor Asthaufen verbrannt werden, bitte diese unbedingt umschichten, denn sonst kann solch ein brennender Haufen zur Feuerfalle für Igel, Vögel und andere Wildtiere werden.

Sobald die stacheligen Gesellen spätestens im April und Mai freiwillig „ausgezogen“ sind und auf Partnersuche gehen, werden sie sich als unermüdliche Gartenhelfer durch die Beseitigung von Schnecken und Schadinsekten in unseren Gärten verdient machen. Erfreuen wir uns daran!


Dr. Claudia Gangl

1. März 2023

Pflegeeinsatz im Schwabener Moos

Im Schwabener Moos neben der Forstinninger Sempt werden Tümpel vom Landschaftspflegeverband (LPV) entbuscht und ausgebaggert. Diese wurden vor etwa 30 Jahren in Zusammnenarbeit mit der Naturschutzbehörde im Landratsamt und dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz angelegt. Da die Amphibien im Moos warme Laichgewässer bevorzugen, ist alle paar Jahre eine Entbuschung notwendig, damit die Sonne das Wasser schnell erwärmt und sich die Larven gut entwickeln. Das kommt auch den Markt Schwabener Störchen zu gute.

Fotos: Richard Straub

  • slide
  • slide
  • slide
  • slide

Newsletter